Phase 3: Konzeptplanung
Logistikkonzept
Durch ein Logistikkonzept werden alle funktionalen Bereiche einer Fabrik abgedeckt. Ausgehend von einer empirischen Relevanz entsteht ein Grobentwurf von logistischen Systemelementen, die in Beziehung zueinanderstehen. In den Bereichen Transport, Lagerung, Umschlag, Kommissionierung und Auftragsabwicklung werden konkrete Logistikstrategien aufgesetzt. Dadurch wird die Zukunftsfähigkeit des Logistikkonzepts gesichert.
Steigerung der logistischen Performance
Durch ein erfolgreiches Logistikkonzept lässt sich die logistische Performance ihrer Fabrik steigern. Mithilfe von transparenten Prozessen, können Kostenpotenziale aufgedeckt werden. Generell gilt das Anstreben einer gesteigerten Effizienz, bei einer gleichzeitigen Abnahme der verbundenen Kosten. Jedoch muss das aufgestellte Logistikkonzept auf die Anforderungen, Gegebenheiten und vor allem auf die jeweiligen Ziele der Fabrik angepasst werden.
Bei der Entwicklung eines Logistikkonzepts sollten folgende Aspekte berücksichtigt werden:
Die Beschaffungslogistik kümmert sich um die Bereitstellung der benötigten Materialien. Dazu werden alle Güter zur optimalen Zeit, in optimaler Menge und in der optimalen Qualität bereitgestellt. Zu den Schritten zählt der Wareneinkauf, der Transport und die Warenannahme. Dabei gibt es unterschiedliche Beschaffungsmodelle: Vorratsbeschaffung, Konsignationskonzept, Vertragslagerkonzept, Standardteilemanagement, Einzelbeschaffung und synchrone Produktionsprozesse.
Die Produktionslogistik beinhaltet die Planung und Steuerung der Waren- und Informationsflüsse im Unternehmen. Dazu gehören das Rohmaterial, Hilfsstoffe, Betriebsstoffe, Kaufteile, Ersatzteile, Halbfertigung- und Fertigprodukte. Die Produktionslogistik lässt mithilfe unterschiedlicher Modelle umsetzen.: Modell nach Hackstein, Aachener PPS-Modell und das Hannoveraner Lieferkettenmodell (HaLiMo).
Die Distributionslogistik befasst sich mit der Überführung aller unternehmerischen Leistungen an den Ort des Kunden. Dadurch soll der Warenfluss des Unternehmens zielgerecht gesteuert und gestaltet werden. Das Ziel der Distributionslogistik ist es die richtigen Produkte, zur rechten Zeit, am richtigen Ort, in der richtigen Qualität und Quantität und zu minimalen Kosten zu verteilen. Aus diesen Zielen lassen sich zwei Oberziele ableiten: Kostenminimierung und Lieferzuverlässigkeit.
Logistikleistung – Übersicht
Zur besseren Übersicht werden folgende Punkte zur Logistikleistung ausgegeben:
- Warenannahme
Anzahl entladener Paletten pro Periode - Wareneingangsprüfung
Anzahl Prüfungen - Eingangs- und Zwischenlager
Anzahl der Ein- und Auslagerungsvorgänge - Fertigwarenlager
Anzahl eingelagerter Paletten/Kosten/Chargen - Kommissionierung
Anzahl ausgelagerter Paletten/Kisten/Chargen - Auslieferung
Gewicht, Volumen, Entfernungen, Lieferzeiten - Entsorgung
Abfallmengen, Gewichte, Volumen
Die Firma GREAN unterstützt Sie in der Phase der Konzeptplanung. Neben einer Realisierungsbegleitung übernehmen die Experten von GREAN das Projektmanagement Ihrer Fabrik. Wir erstellen für Sie das Proof of Concept und das Layout Review in einer individuell angepassten 3D- Visualisierung.