Forschung

Praxisnah. Und umsetzungsorientiert.

Sicherung der Zukunftsfähigkeit von KMU in der VUKA-Welt mithilfe KI-basierter Maßnahmenempfehlung zur Steigerung der Resilienz und Ressourceneffizienz („vuKaMU“)

Ausgangssituation

Globale Krisen stellen Unternehmen vor große Herausforderungen: Steigende Material- und Energiekosten, Versorgungsengpässe sowie die Dynamik von Pandemie oder Krieg schwächen die Planungsstabilität produzierender Unternehmen. Konkrete Maßnahmen zur Sicherung der Zukunftsfähigkeit produzierender Unternehmen in der VUKA-Welt sind rechtzeitig zu erkennen und einzuleiten. Sie sind sorgfältig für ein konkretes Systemelement in Produktion oder Logistik zu definieren und dürfen nicht im Zielkonflikt, bspw. zwischen Resilienz und Ressourceneffizienz zu einander stehen. Unternehmen brauchen verantwortliche Fachplanende, die die individuellen Anforderungen und Handlungsspielräume des jeweiligen Unternehmens einschätzen können und bei der Maßnahmendefinition berücksichtigen. Dies stellt aufgrund der komplizierten Zusammenhänge der VUKA-Welt eine herausfordernde Aufgabe dar und KMU vor große Schwierigkeiten. In KMU werden Entscheidungen von Generalisten getroffen, die häufig nicht das nötige Detailwissen und die ausreichende Kapazität haben, sich dieser zusätzlichen, herausfordernden Aufgabe genügend anzunehmen. Es besteht die Gefahr, dass KMU unzureichende, oberflächliche Maßnahmen einleiten, die ihre Zukunftsfähigkeit in der VUKA-Welt letztlich gefährden statt sichern.

Zielsetzung

Ziel des Forschungsvorhabens ist die Entwicklung eines niedrigschwelligen software- und KI-basierten Tools, das durch ein ständiges Monitoring und ein darauf aufbauendes Szenario-Management die Einflüsse der VUKA-Welt auf spezifische Unternehmen identifiziert und mit-hilfe eines Trouble Shootings die Zukunftsfähigkeit des Unternehmens testet und zukunftskritische Systemelemente identifiziert. Darauf aufbauend gibt das Tool konkrete Maßnahmenempfehlungen unter Berücksichtigung der unternehmensspezifischen Anforderungen aus. So können besonders KMU dabei unterstützt werden, trotz der dynamischen Einflüsse ihre Zukunftsfähigkeit zu sichern.

Vorgehensweisen

Als erstes werden die zur modellhaften Nachbildung des Systemverhaltens elementar notwendigen Systemelemente möglicher Produktionssysteme, also deren Gestaltungsobjekte und Wirkbeziehungen, identifiziert und parametrisiert. Darauf aufbauend werden mögliche Entwicklungsszenarien der VUKA-Welt mit hoher Kritikalität hinsichtlich der unternehmerischen Zukunftsfähigkeit sowie deren resultierende Einflüsse auf die Systemelemente bestimmt. Mithilfe der bestimmten Einflüsse werden anschließend Idealzustände je Systemelement und Szenario definiert sowie Anforderungen in Abhängigkeit spezifischer Unternehmensziele an die zukunftsfähige Gestaltung der Systemelemente abgeleitet. Für die Anforderungen werden generische und szenarioabhängige Maßnahmenkataloge für die Systemelemente gebildet. Unter Berücksichtigung spezifischer Handlungsmöglichkeiten, werden zudem Filterkriterien bestimmt, die die Spezifikation konkreter Handlungsempfehlungen für Unternehmen ermöglichen. Um die Ergebnisse möglichst vielen KMU zugänglich zu machen, wird eine Softwarearchitektur entwickelt, mit der anschließend das vuKaMU-Tool als eine Beta-Version programmiert werden kann.

Die Zuwendung besteht aus Mittel des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) und des Landes Niedersachsen.

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