Bei der Schwachstellenanalyse geht es darum, offenkundige und versteckte Schwächen der Fabrik zu identifizieren. Dabei werden sämtliche Abläufe einer Prüfung unterzogen. Somit können projektbezogene sowie prozessbezogene Daten gewonnen werden. Das Vorgehen wird individuell auf den Fabrikfall abgestimmt. Zu den Werkzeugen zählen u.a. eine Durchlaufzeit– und Materialanalyse.
Bei der Schwachstellenanalyse werden datenbasiert Stärken und Schwächen identifiziert. Um eine solche Identifizierung zu erreichen, werden unterschiedliche Methoden eingesetzt. Dazu zählen die Logistische Lageranalyse (LoLa) und die Materialflussanalyse.
Folgende Methoden werden verwendet:
Die Logistische Lageranalyse verfolgt das Ziel, Lagerbestände problemspezifisch zu dimensionieren und Bestandspotenziale aufzuzeigen. Hierfür werden existierende Lagermodellierungsmethoden (insbesondere Lagerdurchlaufdiagramme und logistische Lagerkennlinien) miteinander verknüpft und um weitere Elemente wie Ranglisten und Portfolioanalysen ergänzt. Zu Beginn werden Untersuchungsbereiche, Rahmenbedingungen und unternehmensspezifische Ziele festgelegt. In der Analysephase geht es dann um die Datenaufnahme, Analyse des Ist-Zustands und der Kernzahlenermittlung. Weiterhin wird die Ziel- und Sicherheitsbestandermittlung sowie die Potenzialbestimmung bestimmt. Abgeschlossen wird die logistische Lageranalyse mit der Handlungsfeldableitung. In dieser werden Problemartikel identifiziert und Maßnahmen sowie ein regelmäßiges Controlling abgeleitet. Der Nutzen besteht in der Positionierung im Spannungsfeld logistischer Zielgrößen und niedrigen Lagerbeständen sowie hohem Servicegrad. Weiterhin wird eine strategisch angemessene Dimensionierung der Lagerbestände und das Aufzeigen von Bestandspotenzialen veranschlagt.
Mithilfe der Materialflussanalyse können die Materialflusskosten ermittelt und zu spezifischen Bereichen zugeordnet werden. Somit können wichtige Ressourcen wie Zeit und Platz eingespart werden. Für die Ausrichtung der Fabrikstrategie bildet diese Analyse eine elementare Grundlage für eine erfolgreiche und langfristige Planung. Die Ausführung der Materialflussanalyse hat eine relevante Bedeutung, um organisatorische und prozessuale Mängel im Materialfluss sichtbar zu machen, welche zu vermeidbaren Kosten führen könnte. Durch eine gelungene Materialflussanalyse können durch die Identifizierung aller Schwachstellen sowie sämtlicher Verbesserungspotentiale, die Wettbewerbsfähigkeit der Fabrik gesteigert werden. Zu den Schwachstellen zählen Engpässe, vermeidbare Transportvorgänge und die Erhöhung der Transparenz im Materialfluss.
Lieferfähigkeit und Liefertreue sind zur Stärkung der Stellung im Wettbewerb in jedem Unternehmen kontinuierlich auszubauen und zu festigen. Zur Unterstützung dieser Aufgabe wurde die engpassorientierte Logistikanalyse entwickelt. Diese ermöglicht es, den Produktionsablauf transparent darzustellen, logistische Engpässe im Materialfluss und deren Ursachen aufzuzeigen und die Ableitung und Bewertung geeigneter Maßnahmen zu unterstützen. Ein wesentliches Merkmal dieses neuen Ansatzes besteht darin, dass mit dessen Hilfe die funktionalen Zusammenhänge zwischen den logistischen Zielgrößen auch quantitativ beschrieben werden können. Somit ist die Voraussetzung für eine zielorientierte Positionierung im Spannungsfeld kurzer Durchlaufzeiten und geringer Bestände einerseits und einer hohen Auslastung andererseits gegeben. Der Kerngedanke der ELA ist es, die Arbeitssysteme zu identifizieren. Sowohl kapazitive Engpässe als auch die durchlaufzeit- und lieferzeitbestimmende Arbeitssysteme lassen sich lokalisieren wodurch sich die einzelnen Arbeitssysteme für den gesamten Auftragsdurchlauf quantifizieren lassen.
Die Firma GREAN bietet Ihnen eine systematische Fabrikbeurteilung und Reorganisationsplanung an. Durch eine Analyse ihrer Wertströme, Produktionsprozesse und Materialflüsse, überprüfen wir die logischen Strukturen Ihrer Fabrik.
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Dr. Tobias Heinen
Founder & CEO
Telefon: +49 511 762 18290
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