Bessere Fabriken.
Warum stehen Sie morgens eigentlich auf?
Das Jahresende nutzen wir typischerweise, um zu reflektieren, was in diesem Jahr gut und was schlecht gelaufen ist. Daraus nehmen wir die Inspiration, uns für das neue Jahr auszurichten. Dies gilt für Privatpersonen ebenso wie für Unternehmen, deren Entscheidungsträger diese Fragen für das Geschäft beantworten müssen. Also, was sind Ihre Vorsätze für das neue Jahr? Haben Sie sich schon entsprechende Gedanken gemacht?
Ich möchte das Jahresende nutzen, um ein paar grundsätzliche Gedanken aufzuwerfen, die als Ziele für 2020 geeignet sind.
Ich beginne für mich mit der Frage: „Warum stehst Du eigentlich morgens auf? Was treibt Dich an?“ Oder etwas formaler formuliert: „Was ist Dein ‘Higher Purpose‘?“
Im Geschäftsleben ist dies sicher das übergeordnete Ziel, für das Unternehmen ein langfristig profitables Wachstum zu erreichen. Dieses bildet die Quelle für eine erfolgreiche Unternehmensentwicklung. Dieses Ziel würden die Meisten sicher unterstreichen. Wie kann dieses nun konkretisiert werden?
Nun, sehr stark vereinfacht können Sie aus der Formel „Gewinn = Umsatz – Kosten“ zwei übergeordnete Strategien ableiten: einerseits gilt es, Kosten zu senken und nach innen „die Hausaufgaben“ zu erledigen. Wenn Sie es gleichzeitig schaffen, durch höhere Geschwindigkeit oder verbesserte Qualität gegenüber dem Wettbewerb zu glänzen, können Sie mehr Geld einwerben und den Umsatz steigern. Beides hilft, das übergeordnete Wachstumsziel zu erreichen.
Je nachdem, in welcher gesamtwirtschaftlichen Phase wir uns befinden, ist die eine oder die andere Strategie vordringlicher, allerdings – so bin ich überzeugt – geht an den grundsätzlichen Ansätzen kein Weg vorbei.
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Welches sind konkrete Ansatzpunkte, um die Ziele zu erreichen? In Fabriken wird Wertschöpfung betrieben. Daher werden hier auch maßgeblich die Kosten determiniert. Mit einer klaren „Lean“-Strategie können bspw. Bestände auf ein sinnvolles Maß begrenzt oder die Auslastung wirtschaftlich definiert werden. Zusätzlich kann durch eine klare Strategie einer „Green Production“ der Ressourceneinsatz reduziert und damit ein klarer Kostenvorteil errungen werden. Wie Untersuchungen zeigen, bestehen hier zwar viele gute Ideen, doch getan wird derzeit kaum etwas. Hier ergeben sich viele „Kosten-Quick-Wins“, die Sie sofort im Wettbewerb voranbringen.
Im Bereich der Differenzierung gilt es bspw., mit Mitteln der Lean Production die Durchlaufzeiten zu senken und damit schneller als der Wettbewerb zu sein. So eröffnet sich das Potenzial auf höheren Umsatz. Mit Methoden der Green Production ergeben sich über Imagevorteile neue Marktbereiche. Eine geringere Abhängigkeit von engen und sich verteuernden Ressourcenmärkten schafft die notwendigen Voraussetzungen, um ein selbstbestimmtes, freies Agieren des Unternehmens zu eröffnen. All das bestimmt, wie gut ihr Business läuft.
Die Voraussetzungen für beide Ziele bilden bessere Fabriken. Fabriken, in denen der Fokus auf einer engen Kostenstruktur liegt. Fabriken, die alle Möglichkeiten bereitstellen, schneller zu sein als der Wettbewerb und damit mehr Umsatz möglich machen.
Konkret können Sie bessere Fabriken durch eine bessere Planung erreichen: Dort werden die Grundlagen für schlanke und „grüne“ Prozesse gelegt. Fabriken können aber auch besser betrieben werden, mit einer konsequenten Ausrichtung auf minimalen Ressourcenverbrauch und maximalen Produktionsdurchsatz.
Zum Jahresanfang gilt es nun, die guten Vorsätze auf den Punkt zu bringen. Mein Vorschlag: Fokussieren Sie im kommenden Jahr Ihre Fabrik.